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rechtsanwalt.at Forum
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Autor: Peter (---.dynamic.xdsl-line.inode.at)
Datum: 08.01.05 03:34
Hallo,
Ich bin von der Statistik Austria auserkoren worden, bei der Mikrozensus ( http://www.statistik.at/mikrozensus/start.shtml ) Erhebung mitzumachen.
Auf den Formularen sind die Antwortmöglichkeiten "weiss nicht" und "antwort verweigert" angeführt.
Die Intervierin hat aber die Befragung abgebrochen, da ich alle Fragen mit diesen 2 möglichkeiten beantworten wollte.
Meine Frage:
Wo steht geschrieben das ich diese Antworten nicht oder nur zu einem gewissen prozentsatz geben darf?
Warum stehen diese Antworten auf dem Formular wenn ich sie nicht anwenden darf?
Diese Befragung ist auch nicht so Anonym wie es von der SA beworben wird, da die Befragung auf 5 Abschnitte (ca 6 Monate)aufgeteilt ist. Meine Daten werden da wohl irgendwo gespeichert und wer garantiert mir das am Ende alles gelöscht wird?
Bitte um euere mithilfe, da mir hier schon Briefe mit Strafandrohung (3000€) ins Haus flattern.
mfg Peter
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Autor: Gedi Nixan (---.cust.tele2.at)
Datum: 31.03.05 22:42
Bin auch davon betroffen. Hatte vor einem Jahr das Vergnügen kostenlos als Datenlieferant tätig zu sein. Nun stand schon wieder so ein Zeitstehler vor der Tür. Unter Inet "Statistik Austria" ist ein 39seitiger Auszug aus dem AT Statistikgesetz zu finden, welcher zwar unter §9 eine Verpflichtung des Auskunftpflichtigen angibt aber kein Strafmass. Frage: Gibt es Personen welche dieser Willkür ausgesetzt wurden und bei Verweigerung Strafe bezahlt haben, oder ist es nur ein Gebahren dieser Infokeiler um das Volk gefügig zu halten? Falls wirklich €3000 Strafe zu bezahlen sind, sollte man wie die Politiker erfolgreich vorgeführt haben mit einem schlechten Gedächtnis aufwarten. (weiss nicht, niemals verweigere)
Keinesfalls möchte ich aber dazu aufrufen, die Befragungen mit balkenbieger Lügen zu unterlaufen. Das wäre nicht nett.
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