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 Internetprovider - Problem
Autor: Johann Piber (---.nextranet.at)
Datum:   27.03.03 03:27

Folgendes Problem möchte ich erläutern:

Mein Webspaceprovider, mit dem ich (und auch andere) sehr zufrieden waren, hat sich kurzfristig entschlossen, seine operative Tätigkeit einzustellen. Die Server wurden an eine andere Firma verkauft, welche sich aber nicht als Rechtsnachfolger sieht. Es gibt aber das Angebot, den bereits bezahlten Zeitraum (ich habe zB kurz vor dem Mail des Providers den nächsten Jahresbeitrag bezahlt) kostenlos bei der Nachfolgefirma zu verbleiben, wenn man dafür einen Neuvertrag eingeht, der mindestens 12 Monate dauern muß. Ansonsten werden die Dateien per Ende April 2003 vom Server gelöscht.

Bei einer Kündigung laut AGB sind 2 Monate Kündigungsfrist sowie ein Betrag von mindestens 100 Euro zur Bereinigung des Servers vorgesehen.

Ich habe nun eine Kündigung abgesandt, da ich sofort auf einen neuen Server gezogen bin, zumal die Preise und Leistungen der Nachfolgefirma indiskutabel sind, und habe um Rückzahlung der offenen Monatsbeträge ersucht. Seit 2 Wochen habe ich bisher nichts gehört.

Ein Kollege hat um ein konkretes Angebot ersucht, in welchem die genauen Übernahmebedingungen sowie Preise und Leistungen angegeben werden sollen. Bisher wurden nur zwei eingescannte Grafiken (Preise und Anmeldung) übermittelt.

Dazu muß noch bemerkt werden, dass die Nachfolgefirma nicht selbst tätig ist, sondern eine weitere Firma mit der Abwicklung beauftragt hat, welche im Netz nur mit einer Startseite vertreten ist und auf eMails nicht antwortet, wohl aber selbst ein paar eMails versandt hat, worin unter anderem steht:
xxx, Geschäftsführer von xxx, betont allerdings, das es sich weder bei der yyy (Nachfolgefirma) noch bei xxx um eine Rechtsnachfolge handelt und zerstreut auch Gerüchte, das xxx als Vertragskeiler bei zzz (alter Provider) Kunden unterwegs ist, da jeder zzz Kunde individuell beraten und betreut wird und niemand zu irgendetwas gezwungen ist.
Aber auf eMails oder Schreiben antworten weder der genannte Herr xxx, noch die Nachfolgefirma.

Was soll/kann man in einem solchen Fall also tun? Eine Klage wird sich fast nicht auszahlen bei einem Rückforderungsbetrag von ca 200 Euro zuzüglich der Arbeiten zum Erlangen eines neuen Servers etc, zumindest nicht als Einzelkläger, und bis auf zwei weitere Betroffene habe ich keine anderen zzz-Kunden ausfindig machen können.

Vielleicht kann mir in diesem Forum geholfen werden.
Jedenfalls besten Dank im Voraus.
Johann Piber

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